Leadership: Selbstführung, Selbstreflexion, Selbsterfahrung

Selbsterfahrung, Selbstreflexion & Selbstführung

Selbstführung, Selbstreflexion und Selbsterfahrung. Leadership braucht mehr als eine Antwort auf die Frage, wen wir wie wohin führen wollen.

Selbsterfahrung.

Dieses eine Gespräch mit dieser Mitarbeiterin. Ihr Tonfall, ihr Ausgesprochenes und Angedeutetes. Die besprochenen Fakten, die damit verbundenen Empfindungen, Vermutungen, Erwartungen. Mein Erleben dieser Situation – mich selbst als gestaltend erfahren. Erkennen, dass ich relevant bin, einen Unterschied mache.

Selbstreflexion.

Meine Erfahrung ernst nehmen, ihr auf den Grund gehen. Mich empfindend auf Alternativen einlassen. Mich selbst hinterfragen: Worum ist es mir dabei tatsächlich gegangen? Wie zufrieden bin ich damit? Welches Führungshandeln war gefordert?

Selbstführung.

Das Erkennen einer Chance. Einer Möglichkeit, etwas anderes, neues, besseres zu bewirken. Alternativen lebendig werden zu lassen. Sich selbst bei der Hand nehmen und zu neuen, anderen … möglicherweise angemesseneren Erfahrungen führen.

Selbsterfahrung, Selbstreflexion, Selbstführung.

Erfahrungen ernst nehmen. Sie reflektieren und erkennen, was schon gut ist. Und wo es Besseres zu erreichen gilt. Wo das gelingt, kommen wir auch bei der Frage weiter, wer wie wohin geführt werden soll.

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Die schöpferische Kraft des Widerstands

Die schöpferische Kraft des Widerstands

Widerstand wird in Business-Kreisen gemeinhin wenig geschätzt. Mit diesem Praxistipp kann die schöpferische Kraft des Widerstands – frei nach Schumpeter – eine sprudelnde Quelle echter Innovation werden.

Homogene und diversifizierte Teams

Wer kennt das nicht: Die Schwägerin des CEO, der Neffe der Chefin, der Bewerber, der „gut zu uns passt“. Ein Schelm, der meint, Stellenbesetzung und Aufgabenverteilung beruhten nur auf fachlichen Kriterien. Es muss auch die Chemie stimmen. Das schafft homogene, leistungsfähige Teams. Sofern es dabei nicht lediglich um die Absicherung der eigenen Position oder den Erhalt von Harmonie im Team geht.

In so mancher Führungsetage wird der Ausweg aus dieser Falle in diversifizierten Teams gesehen: Unterschiedliche Blickwinkel erweitern den Horizont und schaffen Vitalität. Das schafft bunte, leistungsfähige Teams. Sofern es dabei nicht lediglich darum geht, dem Zeitgeist Tribut zu zollen.

Schaffe Raum für Widerstand

Nein, es ist nicht immer angenehm, sich Argumenten auszusetzen, die uns in Frage stellen. Und allzu leicht ist es, ein Klima zu schaffen, in dem das auch nicht vorkommt. Doch packt man den Stier bei den Hörnern, kann daraus eine sprudelnde Quelle echter Innovation werden:

Der „Advocatus Diaboli“ stammt ursprünglich aus dem Kirchenrecht. Seine Wirkung entfaltet er auch in der Organisationspsychologie, der Psychotherapie und in scheinbar ganz banalen Alltagsgesprächen. Und natürlich benötigt diese Rolle mit dem „Advocatus Dei“ (dem Fürsprecher oder der Fürsprecherin) einen ebenso wortgewandten Gegenspieler.

Praxistipp: Die schöpferische Kraft des Widerstands

  • Sorgen Sie dafür, dass Gegenargumente ausgesprochen werden – am besten von denjenigen, die sich sonst wenig Gehör verschaffen.
  • Gehen Sie es spielerisch an: was Sie am allerwenigsten brauchen, sind verhärtete Fronten und Grabenkämpfe.
  • Teilen Sie die Rollen des „Advocatus Diaboli“ und des „Advocatus Dei“ bei kritischen Entscheidungen bewusst zu und achten Sie dabei auf regelmäßigen Rollenwechsel.

Womit Sie rechnen können? Sie bringen neuen Schwung in’s Team, verschaffen den „stillen Perlen“ in Ihrem Team Gehör und bereiten den Boden für gegenseitigen Respekt, Aufmerksamkeit und echtes Miteinander. Mit etwas Übung werden Sie auf Ideen stoßen, die Ihnen und Ihrem Team vorher nicht zugänglich waren.

Woran Sie erkennen, dass Sie auf gutem Wege sind? Sie werden in Ihrem Team immer weniger auf nichtssagende Kampfbegriffe wie „Bedenkenträger“, „Querulant“ oder „Schwurbler“ etc. stoßen. Und damit tun Sie nicht nur sich selbst und Ihrem Team etwas Gutes. 😉 

Eine gute Entscheidung reift im Diskurs.

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Leadership: Was ist Führungs-Kraft?

Leadership bezeichnet laut Gabler Wirtschaftslexion „nicht einheitlich definiert die menschen-, verhaltens-, eigenschafts-, interaktions- und/oder motivationsorientierten Aufgaben des Managements.“ und wird mit „Führung“ gleichgesetzt. Was also ist echte „Führungs-Kraft“?

Leadership – Kompetenzen

Das Standardwerk „Kompetenztraining. Informations- und Trainingsprogramme“ von Volker Heyse und John Erpenbeck (Schäffer-Poeschel-Verlag, Stuttgart 2009) benennt neben 64 allgemeinen Kompetenzen 16 Kompetenzen für Führungskräfte. Jeder dieser Bausteine enthält wertvolle Anregungen für die persönliche Kompetenzentwicklung.

Auf die Anforderung, zur rechten Zeit den rechten Weg zu wählen, verweist das Konzept des Situativen Führens von Paul Hersey.

Führung findet immer im Zusammenspiel zwischen Führungskraft und den Geführten statt. Darüber hinaus stellen sich die Fragen:

Führung von wo nach wo? 

Was wir von einem Bergführer oder einer Bergführerin erwarten, dürfte außer Streit stehen: Sie oder er soll uns sicher an das gewünschte Ziel bringen. Diese Zielklarheit kann im Führungsalltag nicht immer vorausgesetzt werden und ist darüber hinaus stark abhängig vom jeweiligen Kontext. 

Das Cynefin Framework von Dave Snowden hilft bei der Einordnung dieses Kontextes und unterscheidet zwischen einfachen, komplizierten, komplexen und chaotischen Situationen. Kontextabhängig bewährt sich ganz unterschiedliches Führungsverhalten.

Und wie?

Theoretisches Wissen ist das Eine. Entscheidend ist die Fähigkeit, dieses Wissen situativ und angemessen umzusetzen.

Wo wertvolle Konzepte und Methoden unsachgemäß oder zur falschen Zeit eingesetzt werden, mutiert (vermeintliche) Führungskompetenz zu einer schmerzlichen Führungsschwäche. Das gemeinsame Ringen um eine „gute Lösung“ gerinnt zum Machtkampf des Sich-durchsetzen-wollens-um-jeden-Preis. Beispiele dafür aus Politik, Wirtschaft und persönlicher Lebensführung grinsen uns fratzenhaft tagtäglich aus unseren Bildschirmen und Tageszeitungen entgegen.

Leadership-Development mit Quod.X®


Leadership Development nach der Quod.X®-Methode setzt – ganz nach dem Motto „Betrachte den Betrachter“ – auf das solide Fundament der authentischen Führungspersönlichkeit:

  • Welche konkreten Erfahrungen prägen deinen Führungsalltag?
  • Aus welchen Werthaltungen entspringen diese Erfahrungen?
  • Wie zufrieden bist du mit dem, was du erfährst?
  • Welche Führungsaspekte und -Kompetenzen hast du dabei im Blick?

Eine halbe Stunde praxisorientierter Selbstreflexion liefert die Datenbasis für einen Auswertungsbericht, der konkrete Entwicklungsperspektiven aufzeigt. Es wird sichtbar, was gut läuft und wo vorhandene Potenziale brachliegen: Individuell und im Führungsteam.

Quod.X® - reflect. manage. createPersönliche Auswertungen werden ausschließlich persönlich besprochen. Entlang der Leitfragen „Weißt du das? – Willst du das? – Hilft dir das?“ werden konkrete Schritte hin zu authentischer Führungs-Kraft erarbeitet, die neben der Perfomance auch die Lebensqualität der Führungskraft verbessert.

Anfrage: Leadership Development mit Quod.X®

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Leadership - Intuitives Führungswissen

Implizites Führungswissen

Begnadete Führungskräfte fallen vor allem durch ihr implizites Führungswissen auf: Sie tun es einfach.

Manchen scheint sie in die Wiege gelegt: die Motivation zu führen. Sie gehen voran und packen an, ohne allzu lange zu überlegen. Kurz: Sie können nicht anders.

Dabei bauen sie meist auf implizites Führungswissen auf, in schwierigen Situationen unterstützt durch ein Führungscoaching. Bis sie bereit sind, ihr Talent mit expliziten Formen der Wissensvermittlung zu ergänzen, dauert es seine Zeit.

Andere sehen sich von den Umständen in Führungspositionen gedrängt. Sie werden von ihrem Umfeld aufgefordert oder streben in Erwartung damit verbundener Vorteile selbst nach der Führung. Kurz: Führen ist ihnen Mittel zum Zweck.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, bauen sie häufig auf explizite Formen der Wissensvermittlung: Lehrgänge, Schulungen, Trainings. Bis sie das entsprechende Wissen internalisiert haben, dauert es seine Zeit.

Implizites und explizites Führungswissen

Implizites Führungswissen entsteht durch Erfahrung und Intuition: Wie gehe ich mit dieser konkreten Situation um? Was ist jetzt genau zu tun? Wie haben sich die Dinge zuletzt in einer ähnlichen Situation entwickelt? Der Führungsalltag fordert häufig spontane Reaktionen und lässt selten Zeit für langes Nachdenken. Doch für die Erstreaktion auf eine spontane Herausforderung gibt es keine zweite Chance.

Explizites Führungswissen entsteht durch Impulse von außen: Die Auseinandersetzung mit Führungstheorien und Best Practice – Beispielen im Rahmen einer Ausbildung oder im stillen Kämmerchen ist wertvoller Dünger für die Entwicklung von Führungskompetenz.

Nur kommt das Wissen meist nicht dann, wenn es gebraucht wird, hat mitunter eine erschreckend kurze Halbwertzeit … und wenn es gebraucht würde, ist es allzu häufig bereits verraucht.

Leadership Development mit Quod.X®

Quod.X® - reflect. manage. create

Führungskompetenz entsteht aus einem bunten Gemisch aus implizitem und explizitem Wissen. Letzteres nachhaltig zu integrieren und sich zu eigen zu machen, benötigt Zeit … und eine angemessene Unterstützung. Dabei spielen persönliche Erfahrungen und Werthaltungen der jeweiligen Führungskraft eine gewichtige Rolle.

Im Rahmen eines Quod.X® – Leadership Assessments wird Ihr Führungsteam zu einer kurzen und diskreten Selbstreflexion ihres Führungsalltags aufgefordert: Was erlebe ich, worum geht’s mir dabei, welchen Aspekt von Führung betrifft diese Erfahrung überhaupt?

Führungskräfte aus Industrie, Gewerbe und der Öffentlichen Verwaltung berichten, dass ihnen bereits eine gute halbe Stunde dieser Selbstreflexion konkrete und praxisnahe Anknüpfungspunkte für die weitere Entfaltung ihrer Führungskompetenz bietet. Die umfassende und diskrete Auswertung ihres Führungsprofils mit konkreten Hinweisen auf Stärken, Potenzial und „Blinde Flecken“ dienen als Rahmen für ein höchst individuelles Entwicklungsprogramm, in dem explizites Führungswissen auf fruchtbaren Boden fällt.

”Quod.X® funktioniert erstaunlich rasch und zielsicher“ A.W., Eigentümer eines Industrieunternehmens

 „Mit Quod.X® ist uns der entscheidende Schritt zu einer neuen, konsequenteren Führungskultur gelungen.“ F.S., Direktor einer Regionalbank 

„Quod.X® unterstützt eine offene, wertschätzende Kommunikation im Team“ F.B., Eigentümer eines Gewerbeunternehmens

”Das erste von mir besuchte Führungsseminar, dessen praktischer Nutzen unmittelbar auf der Hand liegt!“ M.K, Richter eines Oberlandesgerichtshofs

Kumulierte Auswertungen für Führungsteams bieten zusätzlichen Mehrwert zur Weiterentwicklung einer förderlichen Führungskultur im Führungsteam und in der gesamten Organisation.

Anfrage: Leadership Development mit Quod.X®

 

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Leadership - geballte Gelassenheit

Leadership – geballte Gelassenheit

Leadership – Verantwortung für das Erreichen ambitionierter Ziele.  Leadership – Verantwortung für das Wohlbefinden des Teams. Die einen sagen so, die anderen so. Leadership – geballte Gelassenheit.

Leadership – das Eine

Starke Führungspersönlichkeiten setzen sich durch. Sie haben ein gutes Gespür für das Machbare und sind in der Lage, Ergebnisse herbeizuführen. Sie verfügen über Einfluss und Machtmittel. Leadership: Was zählt, ist das Ergebnis.

Leadership – das Andere

Starke Führungspersönlichkeiten schaffen ein günstiges Arbeitsklima und nehmen Rücksicht auf individuelle Neigungen und Wünsche. Sie sorgen für Freiräume und unterstützen ihre Teammitglieder, wo es geht. Leadership: Was zählt, ist der Mensch. 

Und die Geführten?

Starke Teammitglieder wissen, was zu tun ist. Sie kennen die vereinbarten Regeln … und wann sie wie zu brechen sind. Sie haben ein gutes Gespür dafür, was zu akzeptieren und wogegen aufzustehen ist. Self-Leadership. Sie sind in der Lage, sich selbst zu führen.

Leadership – geballte Gelassenheit

Wir alle stehen täglich mittendrin in diesem genialen Feuerwerk zwischen angestrebten Ergebnissen, den eigenen Bedürfnissen und denen anderer. Die Reflexion dieser Zusammenhänge formt und führt uns zu geballter Gelassenheit und größtmöglicher Präsenz.

Die gute Nachricht: Die Fähigkeit der Selbstreflexion für Führung, Teams und Organisationen kann einfach und effizient trainiert werden. Sie nimmt Druck aus sozialen Prozessen und steigert die Leistungsfähigkeit. Leadership – geballte Gelassenheit.

Anfrage: Selbstreflexion für Führung, Teams und Organisationen

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