Leadership Development ist der Aufbau einer wirkungsvollen Führungskultur. Doch was genau ist wirkungsvoll? In diesem Blogbeitrag erhalten Sie
- einen kurzen Überblick über gängige Führungstheorien,
- einen Hinweis, der die Vielschichtigkeit dieser Theorien für die Praxis entwirrt
- und eine praktische Empfehlung zur konkreten Vorgehensweise
Führungstheorien
Gablers Wirtschaftslexikon unterscheidet fünf Kategorien von Führungstheorien mit jeweils unterschiedlichem Schwerpunkt:
Eigenschaftstheorien
Sie setzen bei der Persönlichkeit der Führungskraft an. Was bringt dich als Führungskraft in die Wirkung? Unterstützende Maßnahmen fokussieren die Persönlichkeitsentwicklung.
Verhaltenstheorien
Diese Theorien untersuchen das konkrete Verhalten der Führungskraft. Aus der Verhaltenstherapie kennen wir gut funktionierende Ansätze, wie Verhalten durch Einsicht und Training verändert werden kann.
Situationstheorien
Hier wird der Kontext einer zu treffenden Entscheidung in den Blick genommen: Welcher Führungsstil verspricht in welcher Situation die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit? Unterstützung erfährt die Führungskraft in erster Linie durch Erkenntnis des eigenen Führungsstils und begleitete Reflexion des konkreten Verhaltens.
Interaktionstheorien
Diese Theorien lösen sich von den konkreten Ausprägungen vorhandener Eigenschaften, Verhaltensweisen und Situationen und legen den Fokus auf das Zusammenwirken der Umstände. Unterstützung erfährt die Führungskraft durch eine Kombination aus Einzelcoaching und (Führung-)Teamworkshops.
Evolutionstheorien / Transformationstheorien
Diese Ansätze schließlich berücksichtigen Entwicklungspfade von Persönlichkeiten und Organisationen und stellen die Frage nach dem Wozu und Wohin. Das Erkennen von und Committment zu tragfähigen Zielen wird ebenfalls durch eine Kombination von Einzelcoaching und (Führungs-)Teamworkshops unterstützt.
Führungspraxis
In der täglichen Führungspraxis ist die Zeit meist knapp bemessen, Führungsentscheidungen solide vorzubereiten. Neigungen und Gewohnheiten behalten häufig die Oberhand, auch wenn veränderte Rahmenbedingungen längst nach neuen Herangehensweisen verlangen: Ein neues Teammitglied, veränderte Marktverhältnisse, ein Eigentümerwechsel, neue Technologien.
Umso wertvoller ist der entspannte Blick auf das ganz Konkrete: Was beschäftigt mich tatsächlich, wenn ich führe? Was begeistert mich, was bremst?
Im Führungsalltag bewährt es sich, diese intuitiven Impulse zu trainieren. Dabei genügen schon wenige, regelmäßige Minuten der Selbstreflexion:
- Was ist mir in meiner heutigen Führungsaufgabe begegnet?
- Worum ist es (mir) dabei gegangen?
- Wie zufrieden bin ich damit?
Mit diesem gedanklichen Netz können relevante, authentische Informationen praktisch in Echtzeit aufgenommen und verarbeitet werden. Dadurch entstehen Selbstsicherheit und Führungs-Kraft.
Leadership Development: Authentisch Führen
In einem strukturierten Setting kann dieser Prozess in kompaktem Format softwareunterstützt initiiert werden. Für einzelne Führungskräfte wie für Führungsteams hat sich folgendes Format bewährt:
- Leadership-Assessment: 30 Min softwareunterstützte Selbstreflexion
- Individuelles Auswertungsgespräch mit umsetzungsorientiertem Einzelcoaching
- Teamauswertung und Executive Coaching der Top-Führungskraft
Auf dieser Basis decken punktuell ergänzende Umsetzungsmodule den konkreten Bedarf der einzelnen Führungskraft ab und die konkrete Leadership-Praxis gibt vor, welche theoretischen Modelle und Maßnahmen unterstützend beigezogen werden.
Anfrage: Quod.X® – Leadership Development
Social Media - Kontakt: