Werthaltung – Vision – Umsetzungsstrategie. In den vorangegangenen Blogbeiträgen haben wir uns mit dem „theoretischen Überbau“ Ihrer Führungspersönlichkeit auseinandergesetzt: Was Ihnen wirklich wichtig ist, was daraus bestenfalls werden könnte und wie Sie das erreichen. In diesem Beitrag wollen wir noch einen Schritt weiter gehen:
Ihre Führungspersönlichkeit
Es gibt hervorragende Ressourcen zum Thema Leadership: Inspirierende Lektüre und Vorträge, Lehrgänge und Mentoren, Trainings und Coaches. Kaum ein Arbeitsgebiet ist so bunt und vielfältig wie die Führungsarbeit. Doch was genau passt zu Ihrer authentischen Persönlichkeit? Zu Ihren Werten und Vorstellungen?
Sie kennen vermutlich aus eigener Erfahrung den Unterschied zwischen einer Führungspersönlichkeit, die sie als authentisch erleben und jemandem, der oder die Sie nicht ganz ernst nehmen können. Was also genau passt zu Ihnen, Ihrer Werten und Zielen? Und was … nimmt Ihnen eh niemand ab?
Sie sind eine handfeste, bodenständige Persönlichkeit mit Handschlagqualität und wollen ein pragmatisches Team aufbauen, das anpackt, wo es anzupacken gilt? Dabei werden Ihnen allzu eng gefasste Prozesse, Regeln und Formalitäten vermutlich weniger helfen als das eine oder andere persönliche Gespräch am Kaffeeautomaten oder bei einem Feierabend-Bier.
Sie stecken Ihren Kopf gerne in Bücher oder Vortragssäle und führen ein Team mit hoher Fachexpertise – lauter kleine und größere Albert Einsteins und Marie Curies? Ihr Traum ist es, mit Ihrem Team als Trendsetter Ihrer Branche wahrgenommen zu werden? Kann sein, dass Sie von einem Betriebsausflug in den Hochseilgarten trotzdem hoch motiviert zurückkommen … oder vielleicht doch lieber technisches Museum?
Wie immer Sie sich entscheiden: Achten Sie darauf, dass Ihre Handlungen zu Ihnen persönlich, Ihren Werten und Zielen passen. Alles andere ist Selbst-Sabotage.
Reflexionsfragen:
- Was genau passt zu mir, wenn ich führe … und was weniger / gar nicht?
- Wie sieht meine Führungsarbeit aus, wenn ich „ganz ich“ sein kann?
- Habe ich den Mut, mir anspruchsvolle Ziele zu setzen, die zu mir passen?
- Was kann ich aktiv tun, um „bei mir“ zu bleiben?
- In welchen Situation gerate ich in Versuchung, mir selbst untreu zu werden?
- Was hilft mir, „zu mir zurückzukehren“, wenn ich mich vergaloppiert habe?
- Was macht mich, meinen Weg und meine Ziele einzigartig?
In meinem nächsten Blogbeitrag zum Thema sinnerfassend führen widmen wir uns der Frage, wen Sie mit an Bord holen … und wen Sie besser im Hafen zurücklassen sollten.
Anfrage: Leadership Development
Header-Foto von Centre for Ageing Better auf Unsplash
Social Media - Kontakt:
Pingback: Sinnerfassend führen: Strategien testen - Defranceschi Consulting